CHAMAECYPARIS lawsoniana ‚Karaca‘ (gelbe Oregonzeder)

Wenn die Wintertage grau und düster sind, wird die CHAMAECYPARIS lawsoniana ‚Karaca‘ (Gelbe Oregonzeder) zu einer Freude. Ihr feines und elegantes Laub mit seiner intensiven gelben Farbe erweckt den Garten zum Leben. Ihr mäßiges Wachstum wird sie nach etwa zehn Jahren zu einer Pflanze von 2 Metern machen. Das Exemplar auf dem Foto ist übrigens ca. 7 Jahre alt und ungefähr 1,70 m groß.
Diese Pflanze hat eine anmutige, hängende Form. Sie eignet sich perfekt für die Anwendung der goldenen Regel der Gartengestaltung: 1/3 immergrüne Pflanzen und 2/3 Laubpflanzen. Indem Sie diese Regel beachten, gestalten Sie Ihren Garten im Sommer wie im Winter ebenso variabel wie schön.

  • Ungefähr 7 Jahre altes u. 1,70 m grosses Exemplar von CHAMAECYPARIS lawsoniana 'Karaca'
  • Gelbes Laub von CHAMAECYPARIS lawsoniana 'Karaca' (gelbe Oregonzeder)

Haltung und Anbau von CHAMAECYPARIS lawsoniana ‚Karaca‘ (Gelbe Oregonzeder)

Die Oregonzeder ‚Karaca‘ kann man in Verbindung mit anderen Sträuchern in ein Beet, einen Kübel oder isoliert pflanzen. In einem Kübel wird ihr Wachstum zwangsläufig noch reduziert.
Dieser Nadelbaum gedeiht in jeder Bodenart, mit jedem pH-Wert. Pflanzen Sie ihn an einem sonnigen Ort, um das intensivste Gelb zu erhalten. Er ist beständig gegen Temperaturen unter −20 °C und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Gärtner.

Geschichte und Herkunft

Die Typusart CHAMAECYPARIS lawsoniana ist in Oregon und Nordwestkalifornien vom Meeresspiegel bis zu einer Höhe von 1.500 Metern endemisch. Sie wächst dort oft entlang der Flüsse.
C. lawsoniana wurde erstmals 1854 in einer schottischen Gärtnerei namens Lawson kultiviert.
Diese Pflanze ist in ihrem natürlichen Lebensraum stark bedroht.

Dennoch schützt die dicke Rinde vor Bränden und das Holz wiegt relativ wenig und verrottet nur schwer, auch wenn es längere Zeit Salzwasser ausgesetzt ist. Daher wurde es im Schiffbau eingesetzt.
Große Mengen Holz wurden nach Ostasien und vor allem nach Japan exportiert. Dort wird es zur Herstellung von Särgen und Tempeln verwendet.
Außerdem verströmt dieses Holz einen starken Ingwergeruch.
Dank seiner Faserstruktur wird es bei der Herstellung von Pfeilen geschätzt. Aufgrund seiner Leichtigkeit wird es im Luftbau als akzeptabel, aber nicht ideal angesehen.
Schließlich machen seine Festigkeit, Klangqualität und immer seine Faserstruktur es zu einem sehr begehrten Holz für die Herstellung von Gitarren.


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